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Brennholz und Kaminholz in Schleswig-Holstein

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Wenig Holz in Schleswig-Holstein

Im nördlichsten Bundesland von Deutschland leben gerade einmal zwei Millionen Menschen. Das ist weniger, als im Großraum Berlin zu Hause sind. In dem Bundesland werden teilweise noch als bedroht geltende Sprachen, wie beispielsweise das Friesische oder Sorbische, gesprochen. Die Landschaft ist durch flache Wälder, Wattenmeer und das Östliche Hügelland geprägt. Es wird von Nord- und Ostsee umgeben. Bäume haben es in dieser rauen Natur schwer. Mit nicht einmal 200.000 Hektar stellt Schleswig-Holstein das waldärmste Bundesland dar. Nur 10 Prozent der Gesamtfläche sind bewaldet. Zum Vergleich: In Rheinland-Pfalz sind über 40 Prozent bewaldet. Als Waldflächen sind vor allem das Bergedörfer Gehölz, der Buchholz und der Langenberger Forst zu nennen.



Fichten-Zweige
© Martina Berg - Fotolia.com Fichte | Brennholz | Schleswig-Holstein

Nutzungsrate von Holz steigend

Jedes Jahr werden in dem Bundesland rund 500.000 Hektar Holz eingeschlagen. Die Verwendung gestaltet sich ganz unterschiedlich. Die häufig vorkommende Kiefer lässt sich besonders gut zur Möbelherstellung einsetzen. Zur Brennnholz-Produktion eignet sich Hartholz besser. Nadelbäume machen rund 50 Prozent des Waldbestandes aus. Dazu gehören Fichten und Tannen, sowie Kiefern und Lärchen. Die starken Stürme, die in den letzten Jahren über Deutschland hinwegfegten, taten dem Waldbestand nicht gut. Zwar sorgten Sie kurzzeitig für einen hohen Anteil von Bruchholz, welches unter anderem auch als Brennholz verkauft werden konnte, hinterließen aber viele kahle Flächen in den eh schon kargen Waldflächen Schleswig-Holsteins. Um die Versorgung mit Brenn- und Kaminholz auch in Zukunft zu gewährleisten, wird stetig Aufforstung betrieben. Zurzeit sind die Holzbestände in Schleswig-Holstein aber noch sehr jung, und können nicht eingeschlagen werden.

Mit verschiedenen Projekten der regionalen Forstbetriebe soll sich das in Zukunft ändern: Bis zum Jahr 2042 soll die Nutzungsrate von Holz erheblich steigen, weil mitteljunge Bestände dann herangewachsen sind. Die Prognose sagt, dass rund sieben Hektar auf jedem Quadratkilometer jährlich genutzt werden können. Jedes Jahr wachsen in Schleswig-Holstein über 400.000 Kubikmeter hinzu, während rund die Hälfte davon pro Jahr eingeschlagen wird. In den rund 8000 Hektar Vogelschutzgebieten dürfen keine Bäume zur Brennholz-Gewinnung eingeschlagen werden.


Hohe Qualität in den Forsten Schleswig-Holsteins