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Brennholz und Kaminholz in Sachsen

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Alternative Energie für Sachsen

Das Bundesland Sachsen, obersorbisch auch Sakska genannt, gehört zu den mittelgroßen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland und ist im Osten an der Grenze zu Brandenburg und Thüringen zu lokalisieren. Über die Hälfte des 18.420 Quadratkilometer großen Bundeslandes wird für landwirtschaftliche Zwecke genutzt, knapp 30 Prozent sind Waldfläche. Rein rechnerisch kommt auf jeden Einwohner also etwas mehr als ein Quadratmeter Wald. Knapp die Hälfte des Waldes in Sachsen liegt in privater Hand. Rund 40 Prozent sind Landes- bzw. Bundeswald. Die restlichen Prozent verteilen sich unter anderen auf Kommunen und auf Kirchengemeinden. Sachsen verfügt über sehr junge Waldbestände.


Zusammensetzung und Nutzung des Waldes

70 Prozent der Bäume sind jünger als achtzig Jahre. Nadelbaumarten dominieren den Wald, wobei die Fichte und die Kiefer in gleich großer Anzahl vertreten sind. Laubbaumarten wie beispielsweise die Birke, Eiche und Buche kommen mit jeweils weniger als zehn Prozent deutlich seltener vor. In Sachsen unterteilt man die Funktionen des Waldes in drei Kategorien. Zum einen die Schutzfunktion für Tiere, Wasser und Luft. Daneben die Erholungsfunktion für Menschen. Und die Nutzfunktion, beispielsweise durch die Produktion von Brennholz.


Knapp zwei Millionen Kubikmeter Holz werden jedes Jahr in Sachsen eingeschlagen. Rund 90 Prozent dieser Menge ist Nadelholz, was mit der Verteilung der Baumarten im Waldgebiet zusammen hängt. Das Fichtenholz wird überwiegend als Stammholz, das heißt unbearbeitet, vermarktet. Buche und Kiefer werden überwiegend als Industrieholz deklariert, das heißt beispielsweise zur Herstellung von Möbeln oder Anfertigen von Bodenbelegen. Zur Herstellung von Brennholz wird eine nicht unwichtige Menge des jährlichen Einschlags verwendet.



Fichten-Brennholz
© kingnetz.de - Sachsen | Brennholz | Kaminholz

Erneuerbare Energien aus Sachsen

Zur Herstellung von Brennholz wird in Sachsen trotz der unterschiedlichen Baumverteilung zu einem größeren Teil Eiche und nur zu einem geringen Anteil Fichte verwendet. Das ist kein Wunder wenn man bedenkt, dass die Eiche als Hartholz erheblich besser Brennwerte als die Fichte erzielt. Die Fichte zählt zu den besonders harzhaltigen Nadelhölzern und sorgt im offenen Kamin für einen hohen Funkenflug, welcher die Brandgefahr erheblich erhöht. Zudem brennt sie deutlich schneller ab als Eiche, daher muss man öfter Brennholz nachlegen. Wer in Sachen Brennholz oder Kaminholz benötigt, kann dieses übrigens auch selbst werben. Allerdings ist hierfür ein Befähigungsnachweis für den Umgang mit der Motorsäge notwendig. Auch die entsprechende Schutzausrüstung für das Brennholz schlagen ist selbst mitzubringen. Einfacher ist es natürlich, das Brennholz direkt beim Brennholz-Händler zu ordern.


Die benötigte Menge an Brennholz fällt in Sachsen übrigens in der Regel direkt bei Waldpflegemaßnahmen an. Die Walderhaltung ist ein wichtiger Bestandteil des sächsischen Waldgesetzes. Dort steht, dass kleine Mengen Brennholz entnommen werden dürfen. Um eine gewisse Natürlichkeit zu erhalten muss jedoch auch bewusst ein gewisser Anteil Totholz liegen gelassen werden. Durch das Heizen mit sächsischem Brennholz wird eine nachhaltige Forstwirtschaft unterstützt und die Umforstung auf gesunde Mischwälder ermöglicht.  Neben Kaminholz als Brennstoff setzt Sachsen auf drei andere alternative Energiequellen: Biomasse, Solarenergie und Windkraft. Der Verbrauch von Windenergie ist eher konstant, die Verbrauchszahlen für Solarenergie und Biomasse (Brennholz oder andere Biokraftstoffe) steigen immer weiter an. Dies liegt nicht zuletzt an den zahlreichen Förderprogrammen des Freistaates Sachsen für die Errichtung von Holzfeuerungsanlagen. Dadurch wird das Heizen mit Brennholz und Kaminholz in Sachsen noch attraktiver.