Holzfeuerung - Welches Holz nicht als Brennholz dienen sollte
Eine sehr beliebte Alternative zu den fossilen Brennstoffen Gas und Öl ist die Holzfeuerung. Wer sich dafür entscheidet mit Holz zu feuern, kann dazu beitragen, dass die Umwelt geschont werden kann. Trotzdem müssen einige Dinge beachtet werden, damit mit der Holzverfeuerung nicht genau das Gegenteil erreicht wird.
Das Verbrennen von feuchtem (Brenn-) Holz
Bei der Verfeuerung von Brennholz sollte stets darauf geachtet werden, dass das Holz vollständig getrocknet ist. Ist das Holz noch feucht, wird nicht nur die Umwelt belastet sondern auch der Brennholz-Ofen und der Schornstein können dadurch einen Schaden nehmen. Die gefährlichen Gase, die sich beim Verfeuern von feuchtem Holz bilden und in die Umwelt gelangen sind äußerst ungesund. Außerdem wird beim Verbrennen von feuchtem Kaminholz extrem viel Energie verschwendet, da zunächst das Wasser verdunsten muss. Im Ofen bleibt schließlich ein hartnäckiger und schmieriger Belag zurück, welcher sich zusätzlich im Schornstein absetzt und für eine Versottung sorgt.
Dies kann in einigen Fällen sogar dazu führen, dass der Rauchgasabzug gestört wird, was schließlich sogar zu Schornsteinbränden führen kann. Ein sichtbares Zeichen dafür, dass das Brennholz noch feucht ist, ist das Schwarzwerden der Glasscheibe des Ofens und die Bildung eines schmierigen Belags.
Was Sie außerdem nicht als Kaminholz verwenden dürfen
In einem Kamin oder Brennholz-Ofen darf nicht alles verbrannt werden. So darf beispielsweise behandeltes Holz, unabhängig davon in welcher Form es behandelt wurde unter keinen Umständen verbrannt werden. Darunter zählt versiegeltes oder beschichtetes sowie lasiertes oder lackiertes Holz. Des Weiteren dürfen auch keine Spanplatten, Leimhölzer, Sperrholz, Multiplexplatten und Arbeitsplatten verfeuert werden. Auch Pallettenholz, Verpackungsmaterial aus Holz und Apfelsinenkisten sind kein Brennholz. Außerdem dürfen Pappe, Papier und Papierbriketts nicht im Brennholz-Ofen oder Kamin verfeuert werden, denn diese sind nicht nur für einen anderen Zweck bestimmt, da das Verfeuern auch strengstens verboten ist.
Grau-schwarzer Rauch – Ein Zeichen für falsches Verfeuern
Wenn grau-schwarzer Rauch aus der Esse steigt verrät man sich sofort, denn durch das Verbrennen von Lacken, Bindemitteln und anderen Stoffen, welche man am behandelten Holz findet entsteht dieses Giftgas, welches schließlich in Form des Grau-schwarzen Rauches aus der Esse steigt. Auch beim Verfeuern von feuchten Brennholz, Pappe oder Papier entsteht dieser dunkle Rauch, welcher übrigens auch noch im Dunkeln zu erkennen ist.