Wohin mit der Asche des Brennholzes?
Brennholz wird immer beliebter. Das ist vor allem auf die steigenden Kosten für fossile Brennstoffe zurückzuführen. Das Brennholz weist darüber hinaus auch eine ausgeglichene Klimabilanz auf. Wenn das Brennholz verfeuert ist, bleibt die Frage, was mit der Asche passiert. Die Asche muss entsorgt werden. Lange gab es die Möglichkeit, die Asche als Streugut im Winter zu verwenden. Im Sommer konnten die Rückstände des Brennholzes auf den Kompost geschüttet oder als Dünger verwendet werden. Doch Experten raten dazu, dies nicht mehr zu tun. Durch die Verbrennung entstehen Rückstände, die auch Schwermetalle beinhalten. Durch die Asche, die als Dünger oder Streugut genutzt wird, gelangen diese Schwermetalle wieder in den Kreislauf. So sind diese Schwermetalle auch in den Nahrungsmitteln wieder zu finden.
Die Asche des verbrannten Brennholzes richtig entsorgen
Da die Weiterverwendung der Asche die Umwelt belastet, gilt es, sie anderweitig zu entsorgen. So wird geraten, die abgekühlte Asche dem Restmüll zuzuführen. Damit keine Brandgefahr von der Asche ausgeht, sollte diese aus dem Kamin genommen werden und zunächst in einen Metallbehälter geschüttet werden. Dort lässt man den Rückstand des Brennholzes auskühlen. Wenn die Asche dann zu 100% ausgekühlt ist, wird empfohlen, die Asche in einen Plastiksack zu geben. Die Asche entwickelt sehr viel Staub, der dadurch verringert werden kann. Vor der Entsorgung kann auch der Brennholzhändler ihres Vertrauens zusätzliche Informationen liefern. Er ist bei vielen Fragen der Ansprechpartner, der auch über kleine Tricks verfügt. So wird das Brennholzerlebnis zu keinem Ärgernis.
Vor der Asche war das Brennholz
Das Brennholz kann auch anders genutzt werden. Viele legen zu Dekorationszwecken einige Scheite drapiert ins Wohnzimmer, bevor es verfeuert wird. Doch es gibt auch ausgefallenere Varianten, das Kaminholz zu nutzen. In Ohndorf in Niedersachsen fand beispielsweise im Februar 2013 ein Wettkampf im Brennholzwerfen statt. Das Ziel ist es, einen kleinen Stab zu treffen. Dabei stehen die Teilnehmer ungefähr drei Meter von dem Stab entfernt. Gewinner darf sich derjenige nennen, der den Stab entweder trifft oder sehr nahe dran kommt. In Ohndorf wurde der Wettkampf von der hiesigen freiwilligen Feuerwehr ausgerichtet. Das Brennholz wurde zuvor in kleine Scheite gehackt. Das Spielfeld wurde von weiteren Brennhölzern umrandet. Sobald das geworfene Brennholz diese Linien überschritt, wurde der Spieler disqualifiziert. Die Regeln sind also sehr überschaubar. Doch die Annäherung an das Brennholz ist mehr als gelungen.