Verschiedene Kamine für Brennholz
Sobald das Brennholz ausreichend getrocknet wurde, kommt der Moment der Verfeuerung. Hierzu wird ein Kamin benötigt. Doch es gibt heutzutage viele verschiedene Arten, sei es der altbewerte offene Kamin oder etwas moderner und damit geschlossen. Als Verbraucher muss man sich die Frage stellen, welche Art von Kamin man bevorzugt und welcher Nutzen aus der Wärme gezogen werden soll. Bei einem offenen Kamin wird das Brennholz verbrannt, wobei nur wenig Wärme effektiv genutzt werden kann. Durch den Gebrauch eines Kamineinsatzes kann die Verbrennung des Kaminholzes schon effektiver genutzt werden. Dieser erhöht die Heizleistung, die dann zwischen 6 und 20 kWh liegt. Auch die Wirkung eines Heizeinsatzes erhöht sich von 30% des offenen Kamins auf 60%.
Eine weitere Variante Brennholz zu verfeuern
Auch der Heizkamin bietet einige Vorzüge. Optisch kommt er dem offenen Kamin sehr nahe und verfeuert das Kaminholz eben so schön. Der Unterschied liegt einzig darin, dass der Heizkamin durch eine Glasscheibe komplett geschlossen ist und somit die Wärme, die entsteht, direkt weiterleiten kann. Wo der Dauerbetrieb bei offenem Kamin und Kamin mit Einsatz zu unterlassen ist, kann dies mit dem Heizkamin durchaus betrieben werde. Der Wirkungsgrad bei der Verbrennung von Kaminholz liegt hier bei etwa 70% und nicht wie bei dem offenen Kamin bei 30%. Daher ist diese Art der Brennholznutzung auch geeignet als Unterstützung der Heizung und spart Heizkosten ein. Bei Niedrigenergiehäusern, gilt es zu beachten, bei dem Heizkamin einen Einsatz zu verwenden. Dieser führt dazu, dass die Be- und Entlüftung nicht behindert wird.
Wasser und Brennholz unterstützen die Heizung
Vor allem, wer auf Energieeffizienz setzt, sollte sich mit einem Kamin wie diesem auseinander setzen. Durch die Verbrennung von Kaminholz wird durch einen Kamineinsatz Wasser erwärmt, welches durch einen Wärmetauscher geführt wird. Durch einen Brennraum, der von Wasser umgeben ist, wird die erzeugte Wärme in das Heizsystem geführt. So kann durch die Verfeuerung des Brennholzes nicht nur der Raum erwärmt werden, in dem der Kamin steht, sondern auch andere Räume werden warm. So kann das ganze Haus mit Hilfe des Kamins beheizt werden. Allerdings muss bei der Installation des Kamins Einiges beachtet werden. So muss ein Pufferspeicher dazu verwendet werden, die Wärme auch richtig aufnehmen zu können. Außerdem muss auch die Lage des Kamins bedacht werden.
Dieser soll die Wärme des verbrannten Kaminholzes nicht nur in den Raum, in dem er aufgestellt ist, leiten, sondern auch die anderen Räume mit genügend Hitze versorgen. Dazu muss auch das Heizsystem berücksichtigt werden, um Wärmeverluste zu verhindern. Auch die Restfeuchte und die Art des Brennholzes haben Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Zu feuchtes Kaminholz erzeugt geringere Wärmeleistung, was dazu führt, dass das Wasser nur gering erhitzt wird. Die Art des Brennholzes hingegen entscheidet zum einen über die Größe des Kamins, zum anderen aber auch über die Menge an Kaminholz, die verbrannt werden muss, um genügend Wärme zu erzeugen. Daher ist vor allem Kaminholz der Eiche und der Buche gut für diese Art des Kamins geeignet.
Doch bevor die Entscheidung getroffen wird, welche Art des Kamins nun gekauft wird, ist es immer ratsam, den Brennholzhändler ihres Vertrauens um Rat zu bitten. Denn nicht nur der Kamin muss gekauft werden, sondern auch das entsprechende Brennholz. Der Brennholzhändler kann nicht nur bei der Wahl des Brennholzes weiterhelfen, sondern informiert zusätzlich über Informationen zum Kamin und dessen Handhabung.