Die Steuer für Brennholz
Nicht nur in Deutschland wird über eine Zusatzsteuer für Brennholz nachgedacht. Auch in anderen Teilen von Europa sind dazu Diskussionen geführt worden. So beispielsweise in Griechenland. Hier war die Überlegung, eine Zusatzsteuer für das nachgefragte Brennholz einzuführen. Da Viele Brennholz zu einem weiteren Standbein der Wärmeerzeugung nutzen, will der Staat auch dies besteuern. Die ansteigenden Preise für fossile Brennstoffe führen bei vielen dazu, dass sie umschwenken auf die preisgünstigere Variante. Das Brennholz steht damit hoch im Kurs. Es wird dazu genutzt, den Wohnraum zu wärmen. Doch mittlerweile gibt es sogenannte Heizsysteme, die eine Wärmespeicherung ermöglichen. Sie sorgen dafür, dass die überschüssige Wärme des Kamins über Rohre einem System zugeführt wird. Dieses System enthält einen Wasserspeicher. Dieser wird durch Wärme erhitzt und kann das warme Wasser beispielsweise einer Bodenheizung zuführen. Aber auch die Nutzung des Systems zur Erwärmung des Wassers in der Leitung wird ermöglicht. Durch einen weiteren Kreislauf wird das Wasser erwärmt und zu den Verteilstationen gepumpt.
Brennholz richtig nutzen und damit Geld einsparen
Auch wenn die Steuer auf das Brennholz kommen sollte, kann man Mehrkosten vermeiden. Die Verfeuerung des Brennholzes muss nur richtig ausgenutzt werden. Diese Heizsysteme sind die optimale Variante hierfür. Aber auch die Wahl des richtigen Brennholzes ist dabei zu beachten. Vor allem Hölzer wie Buche, Esche oder Deutsche Eiche sind hervorragende Wärmeträger. Sie besitzen neben einem hohen Heizwert auch eine lange Brenndauer. Dies liegt maßgeblich an dem feuchten Holz, wenn das Brennholz waldfrisch ist. Der Wassergehalt des Brennholzes einer Buche oder Esche liegt bei mehr als 80%. Somit benötigt das Brennholz eine lange Trockenzeit. Erst bei einem Wassergehalt von weniger als 20% ist das Kaminholz zur Verfeuerung geeignet. Der Wassergehalt verringert sich durch die Lagerung.
Brennholz richtig lagern und effizient verfeuern
Die Lagerung erfolgt in einer Holzmiete oder Kaminholzregalen. Auch eine Gitterbox kann dafür verwendet werden. Hier wird das Brennholz zunächst gespaltet und in der Folge so gestapelt, dass eine möglichst gute Luftzirkulation stattfinden kann. Sinnvoll ist es daher, die Hölzer nicht alle in einer Richtung zu legen. Zwischendurch sollte am besten eine Lage Brennholz quer gelegt werden. So ist nicht nur die Luftzufuhr verbessert, sondern auch die Stabilität des Ganzen nimmt zu. Auch der Ort des Lagerns spielt eine Rolle. Das Brennholz sollte während der Trockenzeit auch trocken bleiben. Das heißt, das Kaminholz muss vor Regen geschützt werden. Planen lösen das Problem und lassen trotzdem noch genügend Luft zum Brennholz. Wenn das Brennholz am Haus gelagert wird, sollten zwischen Wand und Stapel mindestens 5 cm Abstand sein, damit auch die hinteren Scheite Luft zum Trocknen haben. Nach einer Trockenzeit von knapp zwei Jahren kann der Wassergehalt mittels eines Messgerätes überprüft werden. Trockenes Brennholz brennt nicht nur länger, sondern führt auch zu einer Verminderung von hochsteigendem Wasserdampf. Wasserdampf kann durch die Verfeuerung aufsteigen. Im Abzug des Kamins wird das Wasser dann flüssig und reagiert mit den Stickoxiden, die in kleinen Mengen im Brennholz enthalten sind. Dabei entstehen Gase, die für den Menschen schädlich sind. Deshalb ist die richtige Trocknung wichtig. So ist das Brennholz in der Lage, durch die Verbrennung genug Wärme zu produzieren. Diese kann dementsprechend effizient für den ganzen Haushalt genutzt werden.