Es geht einfacher mit einem Holzspalter
Für das Spalten und Bearbeiten von Brennholz gibt es viele verschiedene Handwerkzeuge und elektrische Geräte. Das beginnt beim Beil, als klassisches Holzfällerwerkzeug, über Spaltkeile bis hin zu elektrischen Holzspaltern. Das Beil ist der Klassiker der Werkzeuge zur Verarbeitung von Brennholz. Es ist Preiswert in der Anschaffung, platzsparend und leicht in der Handhabung. Ein Nachteil des Spaltbeils ist der große Kraftaufwand der benötigt wird, um eine größere Menge Brennholz zu Scheiten zu verarbeiten. Gerade wenn man Brennholz zur Heizung des ganzen Hauses und nicht nur zur Dekoration im Kamin verwendet, wird eine große Brennholzmenge benötigt. In diesem Fall ist der Holzspalter eine gute Alternative.
Für Privatleute, die häufig gespaltenes Kaminholz benötigen, ist eine solche Anschaffung lohnenswert. Der Holzspalter ist eigentlich mit einer Hydraulik ausgestattet, die von einer Energiequelle angetrieben werden muss. Das sind z. B. Elektro- oder Benzinmotoren oder Zapfwellen. Der Holzspalter schafft es schnell und ohne große körperliche Anstrengung auch größere Mengen an Brennholz oder Kaminholz ofenfertig zu verarbeiten. Ein Spaltkeil oder -kreuz wird in die Baumstücke getrieben und im Ergebnis entstehen handliche Holzspalte, die direkt als Brennholz verwendet werden können. Wenn die Brennholzspalte kleiner werden sollen, müssen die Holzteile mehrfach durch den Holzspalter gespalten werden. Man kann also selbst bestimmen, wie groß oder klein die Brennholzstücke sein sollen. Auf ausreichende Sicherheitsvorkehrungen ist gerade bei älteren Geräten unbedingt zu achten. Bei der Nutzung eines Holzspalters zur Herstellung von Brennholz entstehen jedoch in der Regel weniger Unfälle als bei der Verwendung einer Axt oder eines Beils.
Ein weiteres Werkzeug in der Verarbeitung von Brennholz ist die Kettensäge. Diese ist zum Fällen von Bäumen und zur Herstellung von Hackschnitzeln gedacht, wird jedoch auch häufig zur Holzspaltung missbraucht. Die meisten Kettensägen sind jedoch ziemlich unpräzise beim Einsatz an kleinen Holzteilen. So kann ein Laie kaum mit einer Kettensäge gleich große Scheite aus Brennholz fertigen. Außerdem verbraucht die Kettensäge sehr viel Benzin und sollte nicht im Dauerbetrieb laufen, wie es beim Brennholzspalten erforderlich ist. Die klassische Säge ist auch ein Werkzeug in der Kaminholzverarbeitung, wird aber eigentlich auch nur zur Fällung von Bäumen verwendet. Zur Verarbeitung von Brennholz oder Kaminholz zu ofenfertigen Holzscheiten ist die Säge nicht geeignet. Sie ist zwar sehr präzise, benötigt aber enorm viel Kraft und ist im Einsatz sehr langsam. Die Investition in einen Holzspalter ist als bei der Verarbeitung größerer Mengen an Brennholz bzw. Kaminholz unbedingt zu empfehlen.