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Wussten Sie schon?
Die Region um Dortmund enthält mehrere Wälder, wie den
Schwerter Wald, die für die Erholung, das ökologische Gleichgewicht der Natur
und natürlich auch für die Gewinnung von Kaminholz gepflegt werden. Bei der Aufzucht
von Bäumen, die als Kaminholz verwendet werden sollen spielt die Wachstumszeit
eine große Rolle. Das Wachstum der verschiedenen Baumarten ist recht
unterschiedlich. Zu den schnell wachsenden Arten zählen unter anderem Pappeln,
Weiden und Kiefern. Ihr Holz wird aufgrund des niedrigeren Heizwertes gern als
Brennholz für offene Kamine verwendet, die nicht primär der Wärmeerzeugung
dienen. Zur Gewinnung von Kaminholz werden kleine Haine aus Pappeln, Weiden
oder Kiefern angelegt, deren Wachstum häufig durch Dünger beschleunigt wird.
Haben dann die Bäume die richtige Größe und den passenden Stammumfang erreicht
werden sie gefällt und zu Kaminholz weiterverarbeitet.
Kiefern benötigen beispielsweise bis zur vollen Größe circa 90 Jahre und besitzen dann einen Stammumfang von bis zu 50 cm. Dann können sie geerntet werden. Laubbäume wie Buche und Eiche benötigen eine längere Wachstumszeit bis das Brennholz geerntet werden kann. Dafür besitzen sie aber die höchsten Heiz- und Brennwerte. Je langsamer der Baum wächst, desto höher ist der Brennwert des Holzes, da das Holzvolumen mit der Größe des Baumes logischerweise weiter zunimmt. Hat der Baum die richtige Größe erreicht, dann wird er gefällt und die Äste entfernt. Der Stamm und größere Aste werden weiter zerkleinert und für die Kaminholz Industrie weiter verarbeitet. Kleinere Äste können noch als Brennreisig verwendet werden um den Kamin oder Ofen anzuheizen. Die gefällten und unbearbeiteten Stämme und großen Äxte werden als Rundholz bezeichnet und können in der unbehandelten Form noch nicht als Brennholz verwendet werden. Nach der Lieferung in ein Sägewerk oder eine andere holzverarbeitende Fabrik werden aus den Rundhölzern Scheitholz, Stückholz und Hackschnitzel gewonnen, die zu einer Verfeuerung in einem Kamin oder Brennholzofen geeignet sind.
Selbstverständlich haben auch die Umweltbedingungen einen Einfluss auf die Wachstumszeit eines Baumes für Brennholz. Insofern spielt die Forstwirtschaft bei der Gewinnung von Kaminholz eine wichtige Rolle. Der Förster und die Waldarbeiter beaufsichtigen das richtige Wachstum der Bäume, kontrollieren die Fällung und Aufforstung um das ökologische Gleichgewicht des Waldes zu wahren und pflegen die Bäume während der Wachstumszeit um ihre Gesundheit zu wahren. Dies geschieht zum Beispiel durch die Bekämpfung von Schädlingen oder Baumkrankheiten, die sich negativ auf das Wachstum der als Brennholz gepflanzten Bäume auswirken kennen. Das Alter eines Baumes erkennt man nach der Fällung an den Jahresringen. Nimmt man sich ein rundes Stück Brennholz, so kann man die Jahresringe zählen und so die Wachstumszeit des Baumes ermitteln.