Heiztechniken für Brennholz
Bei der Verbrennung von Kaminholz entsteht Wärme. Um diese nutzen zu können, ist es sinnvoll, eine Heiztechnik an den Kamin anzuhängen. Diese Technik muss natürlich nicht im Wohnraum stehen, sondern wird meist im Keller angebracht. Diese Heiztechnik besteht meist aus einem Wärmespeicher, in dem sich Wasser befindet. Durch die Verbrennung von Brennholz entsteht dann die Wärme, die durch Rohre in den Wärmespeicher geleitet wird. Dabei wird das Wasser erhitzt. Das warme Wasser kann somit auch in Zeiten der Nichtheizung in den Kreislauf des Hauses gebracht werden. Eine gute Wärmedämmung des Wärmespeichers führt zusätzlich dazu, dass kein großer Wärmeverlust zurückbleibt.
Durch Brennholz Wärmespeicherung
Wenn Kaminholz verfeuert wird, kann die entstandene Wärme nicht nur gespeichert werden, sondern auch nach Belieben genutzt werden. Sobald der Kamin aus ist, bleibt das zuvor erhitzte Wasser weiterhin warm. So kann es durch Fußbodenheizungen oder ähnlichen Vorrichtungen beliebig in das Heizsystem eingebunden werden. Im Bereich der Wärmespeicherung wurden verschiedene Techniken entwickelt, um die entstandene Wärme optimal zu nutzen. So kann beispielsweise eine Heizungssteuerung, die am Wärmespeicher angeschlossen ist, die Regulierung erleichtern. Der Einsatz dieser Technik führt also dazu, dass Überschusswärme ideal genutzt werden kann.
Verfeuerung des Brennholzes
Schon bei ungefähr 20 Grad Celsius beginnt der Speicher, sich zu erwärmen. Die Heizkreispumpe schaltet sich automatisch ab, wenn keine Wärme produziert wird. Daher nutzt man einen Pufferspeicher, um die Übergangszeit zu überbrücken. Wenn dieser Pufferspeicher nicht vorhanden wäre, würde der Abbrand des Kaminholzes erheblich verschlechtert werden. Das Brennholz brennt dann nicht mehr sauber ab und die Weiterleitung der Wärme würde stagnieren. Daher ist der Einsatz eines Pufferspeichers mehr als ratsam, wenn eine Heiztechnik im Haus genutzt werden soll. Er sorgt für eine ideale Verfeuerung des Brennholzes. So kann die entstehende überschüssige Wärme fast ohne Verluste in das Heizsystem geleitet werden.
Brennholz als Zulieferer von Wärme
Wer noch effektiver mit der Wärme des verfeuerten Kaminholzes umgehen will, legt sich einen zweiten Pufferspeicher zu. Der Pufferspeicher ist eine Vorrichtung, die das Wasser lagert, bis es benötigt wird. Über die zweite Zirkulation im Wasserspeicher kann die Wärme in den Heizkörperkreislauf geschickt werden. Falls also Heizkörper vorhanden sind, ist die Anschaffung eines zweiten Pufferspeichers sinnvoll. Durch die Verbrennung des Kaminholzes kann des Weiteren auch das Warmwasser auch beeinflusst werden. Hierzu benötigt man einen weiteren Kreislauf und damit eine zusätzliche Ladepumpe. Diese sorgt für die Erwärmung des Wassers, welches im Haushalt zur Verfügung stehen soll. Nur durch die Anschaffung der dritten Wärmepumpe ist gewährleistet, dass ständig Warmwasser im Haushalt zur Verfügung steht. Wenn diese zusätzliche Pumpe nicht vorhanden wäre, würde es dazu führen, dass das Warmwasser aus dem Pufferspeicher genutzt werden müsste. Die hätte zur Folge, dass die thermische Hydraulik zum Nachteil des Systems beeinflusst werden würde. Für ein Einfamilienhaus gängiger Größe würde man Pufferspeicher benötigen, die zwischen 800 und 2000 Liter Wasser beinhalten.