Wussten Sie schon?
Aachen zählt mit 240.000 Einwohnern zu den größten Städten in NRW. Viele Haushalte setzen zum Heizen auf umweltfreundliche Heizmittel wie Brennholz. Viele Nutzer stellen sich dabei oft die Frage, welches Kaminholz das Beste für Ihren Ofen oder Kamin ist. Die Antwort darauf liefern der Nutzungszweck und die Art der Verbrennungsstätte. Für die Verfeuerung in einem offenen Kamin, der nicht primär Heizzwecken dient, ist das Brennholz der Birke die beste Wahl. Es entwickelt eine schöne Flammenbildung und verbreitet einen angenehmen Duft.
Der Heizwert, der Funkenflug und der Preis spielen bei der Auswahl eine große Rolle. Birke besitzt einen guten Heizwert, das heißt, dass das Holz bei der Verbrennung viel Wärmeenergie spendet, das effektiv zur Heizung genutzt werden kann. Der Heizwert von Birke ist geringer als bei dem Kaminholz aus Esche oder Buche. Diese Holzarten brennen in Öfen und Kaminen sehr lange und spenden dabei maximale Wärmeenergie. Das spiegelt sich natürlich auch im Preis wieder. Eschenholz ist teurer als Birkenholz. Der Funkenflug spielt beim Einsatz von offenen Kaminen eine große Rolle. Harzhaltiges Brennholz sprüht bei der Verbrennung Funken, die bei einem offenen Kamin zur Brandgefahr werden können. Zu den sehr harzhaltigen Baumarten zählt zum Beispiel die Fichte, die nur in geschlossenen Kaminen und Öfen verwendet werden sollte.
Brennholz aus Eiche entwickelt nur eine geringe Flammenbildung, hält aber die Glut sehr lange. Aus diesem Grund ist es neben Buche als Brennholz für Öfen ideal. Beide Brennholzarten haben die höchsten Brenn- und Heizwerte und sorgen für nachhaltige Wärmeentwicklung. Das Flammmenbild spielt bei der Verbrennung in einem Kamin natürlich auch eine Rolle. Nicht jede Brennholzart erzeugt die beliebte Kaminathmosphäre. Die Birke ist auch aufgrund ihres schönen Flammenbildes bei der Verbrennung in einem Kamin sehr beliebt. Da bei der Verfeuerung zusätzlich Duftstoffe freigesetzt werden, die den Raum erfüllen, sind viele Nutzer von dieser Holzart überzeugt. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Auswahl des Brennholzes eine Rolle spielt, ist die Anfeuerung. Die großen und schweren Brennholzscheite aus Buche oder Esche brennen nur langsam an. Deswegen werden Hilfsmittel eingesetzt um die Anfeuerung zu beschleunigen. Spiritus und andere chemische Brandbeschleuniger sollten dabei nicht eingesetzt werden, da bei ihrer Verbrennung gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt werden. Sogenanntes Anmachholz oder Brennreisig sind da besser geeignet. Diese kleinen Äste brennen schnell und heiß an und übertragen das Feuer so auf das richtige Kaminholz. Auch Zapfenzünder, die aus Tannenzapfen hergestellt werden und naturbelassen sind, können zur Befeuerung des Ofens oder Kamins eingesetzt werden.